Geschichte der Astrologie

Seit Tausenden von Jahren beobachten Menschen den Lauf der Gestirne, insbesondere der Sonne und des Mondes. Wichtige Fixpunkte im Jahreszyklus der Sonne sind die Tag-und-Nacht-Gleiche (Frühlings- und Herbstbeginn) sowie Sonnenhöchst- und tiefststand (Sommer und Winterbeginn).

Man sah, daß sich die Sonne vor dem Hintergrund des Sternenhimmels im Laufe des Jahres bewegt (Es handelt sich um eine scheinbare Bewegung, hervorgerufen durch die Erde, die einer Umlaufbahn um die Sonne folgt). Diese jährliche Bewegung der Sonne teilte man in zwölf Abschnitte, die zwölf Tierkreiszeichen ein.

Hipparch, ein bekannter Astronom zur Zeit der Griechen legte 125 v.Chr. den Frühlingspunkt als 0° Widder fest. Damals fiel das Sternbild des Widder mit 0° Widder auf dem Tierkreis zusammen. Sternbild und Tierkreiszeichen waren praktisch identisch. Heute hat sich dieser Punkt infolge der Präzession der Erdachse verschoben. Der Frühlingspunkt befindet sich heute zwischen den Sternbildern Fische und Wassermann. Man spricht deshalb auch vom Übergang des Fischezeitalters ins Wassermannzeitalter.